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Neurochirurgische Schmerzpraxis<br/>Dr. med. Andreas Potschka, Mosbach
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Muskelschmerzen

Die Muskulatur ist hinsichtlich der Masse unser größtes Organ und sorgt für die Möglichkeit unserer Fortbewegung, womit die Bedeutung einer schmerzhaften Funktionseinschränkung der selbigen bereits klar ist.

Das generelle Schmerzverständnis hat sich in den letzten Jahren verändert. Man hat die Notwendigkeit erkannt, dass verschiedene Formen von Schmerz existieren, denen spezielle Mechanismen der Entstehung zugrunde liegen.

Muskeln & Bindegewebe – eine Einheit

Myofasziale Schmerzsyndrome resultieren aus Störungen jener Funktionseinheit, die aus Muskel und Faszie zusammengesetzt ist.

Zu dieser Gruppe zählen verschiedene Krankheitsbezeichnungen, die sich vom Beschwerdebild und den Untersuchungsbefunden teilweise überschneiden: „Weichteil-Rheumatismus“, Fibromyalgie, Muskuläre Dysbalance, Fibrositis, Tendomyopathie.

Leitsymptom ist der Nachweis sogenannter Triggerpunkte. Damit bezeichnet man einen umschriebenen Gewebspunkt, der auf Berührung oder leichten Druck einen örtlichen und einen ausstrahlenden Schmerz (Referenzzone) hervorruft. Ohne Nachweis einer Referenz-Zone werden sie als Tender-Points bezeichnet.

Myofasziale Schmerzen sind oft nur die Komponente einer Störung im System des Bewegungsapparates, der als funktionelle Einheit aufgefasst werden muss. Das heißt, dass auch bei diesen Erkrankungen eine Ursachenforschung betrieben werden muss. Dies kann sowohl die Bildgebung (Röntgen, Computertomographie, Kernspintomographie) als auch elektrophysiologische Untersuchungen notwendig machen.

Symptome & Verlauf von Muskelschmerzen

Im Anfangsstadium tritt der Schmerz meist bei bestimmten Bewegungen im Tagesverlauf auf, während Ruheschmerzen bereits auf einen fortgeschrittenen Verlauf hinweisen.

Schmerzen werden vom Patienten sowohl bei passiver Dehnung des Muskels als auch bei aktiver Bewegung gegen Widerstand (Muskeldysfunktion) angegeben. In Extremfällen können auch noch weitere Störungen (eingeschränkte Durchblutung, Gewebeschwellung) hinzutreten, die über das sympathische Nervensystem vermittelt werden.

Besonders häufig ist die Muskulatur im Rücken, Schulter- und Nackenbereich sowie im Beckengürtel betroffen. Als primäre Auslöser kommen in Frage:

  • Unfallfolgen,
  • Fehlstellungen der Gelenke,
  • Fehlhaltungen der Wirbelsäule,
  • Überlastung und Fehlbelastung des Bewegungsapparates.

Sie führen zu einer Verkürzung der Muskelfasern, was sich für den Betroffenen zunächst als „Verspannungsgefühl“ mit einer Verhärtung der entsprechenden Muskelgruppe bemerkbar macht.

Im weiteren Verlauf breitet sich dieser Reizzustand auch in tieferliegende Gewebestrukturen aus und es kommt zu einer umfassenderen Entzündungsreaktion. Durch diese Sensibilisierung werden auch schwache Reize als schmerzhaft empfunden, was wiederrum zu einer deutlicheren Schmerzwahrnehmung beim Patienten führt, der dann durch Schonung der schmerzhaften Region eine weitere Verkürzung der Muskelfasern hervorruft: Damit wären wir wieder am Anfang eines sich selbst unterhaltenden „Schmerzkreislaufes“.

Bevor ein myofaszialer Schmerz als alleinige Ursache der Beschwerden angenommen werden darf, sind strukturelle Veränderungen (Tumor, Degeneration, Entzündung, Nervenkompression) auszuschließen. Bei den verkürzten Randpartien der Muskulatur kann man örtliche Verhärtungen tasten (Myogelosen).

Ursachen für Muskelschmerzen

Verantwortlich für diese Fehlbelastung sind vielfach berufliche Gründe, z.B. langes Sitzen, das Ausführen von Arbeiten mit gebeugtem Rücken, stundenlanges Spielen eines Musikinstrumentes in unnatürlicher Haltung oder das Heben und Tragen von schweren Lasten mit der falschen Technik.

Des Weiteren können aber auch ein unbequemes Bett oder ein unerwarteter Kältereiz zu Verspannungen führen. Letztendlich entsteht in der Muskulatur ein Ungleichgewicht. Unabhängig von der auslösenden Ursache einer schmerzhaften Situation im Bewegungsapparat resultiert am Schluss eine Dysfunktion, das heißt, das der normale bewegungsübliche Ablauf gestört ist.

Diagnose & Therapie bei Muskelschmerzen

Zur Diagnose der Muskelschmerzen sollte neben der Befragung des Patienten über einen Schmerzfragebogen besonders viel Wert auf die Inaugenscheinnahme (Inspektion) und das Abtasten (Palpation) der betroffenen Muskulatur gelegt werden.

Die Erkenntnisse des Vorhergenannten finden in der theoretischen Basis von Physiotherapie und Manual-Therapie ihren Niederschlag. Verbesserung der Muskelfunktion durch:

  • kontrollierte, passive Dehnung,
  • Triggerpunktinfiltration mit Lokalanästhetika,
  • aktive Bewegung unter Überwachung,
  • lokale Wärmeanwendung

Durch die vorbeschriebenen physiotherapeutischen und physikalischen Maßnahmen wird die normale Muskellänge wieder hergestellt:

  • Elektrotherapie
  • TENS-Geräte
  • Pulsierende Magnetfeldtherapie
  • Ultraschall-Anwendung
  • Autogenes Training mit progressiver Muskelrelaxation

Medikamentös:

  • Muskelrelaxanzien bzw. Myotonolytika führen zur Entspannung des Tonus der Muskulatur.
  • Antidepressiva bewirken eine Schmerzmodulation auf Ebene des Zentralen Nervensystems.
  • Antikonvulsiva helfen wenn Nervenstrukturen mitbeteiligt sind, durch die verminderte Weiterleitung der schmerzhaften Impulse.
  • Antispastika hemmen die Nervenimpulse auf ZNS-Ebene.
  • Botulinumtoxin-Injektionen blockieren die Übertragung an der motorischen Endplatte.

Sie leiden unter Muskelschmerzen und möchten persönlich sowie individuell über Ihre Behandlungsmöglichkeiten informiert werden? Vereinbaren Sie einen Termin in unserer Praxis unter 06261-91822-0. Wir sind gerne für Sie da!

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